Interview mit Spitzenkandidat Johannes Böhler
Wie sieht das Programm deiner Hochschulgruppe aus?
Ansprechend, hoffe ich. Wir wollen uns unter anderem um die Entbürokratisierung des Bafög-Amtes kümmern, uns für ein verbindliches Verbot von Rüstungsforschung an der Universität einsetzen sowie uns gleichzeitig um die Leistungserhöhung und Kostensenkung beim Semesterticket bemühen.
Was ist ein konkretes Ziel deiner Hochschulgruppe?
Wir wollen beispielsweise dringend verhindern, dass die Landesregierung nach der erfolgreichen Abschaffung der Studiengebühren diese per Änderung des Hochschulgesetzes mittels Gebühren für Bewerbungen an Hochschulen, kostenpflichtiger Hochschulkurse und dergleichen sozusagen über das „Hintertürchen“ wieder einführt.
Welche Aussichten hast du auf die Umsetzung deiner Ziele?
Im Moment bin ich sehr optimistisch, da wir als Gruppe mit den meisten Forderungen nicht alleine dastehen. Ob mein Vertrauen begründet ist, wird sich zeigen.
Was erwartest du vom StuRa?
Ich erwartete, dass er sich schnell als handlungsfähige Institution etabliert und die Interessen der Studierenden wirkungsvoll vertritt und voranbringt – nicht mehr und vor allem nicht weniger.
Was ist das erste Problem, das der StuRa angehen soll?
Das erste Problem, mit dem der StuRa sich befassen muss, ist meiner Meinung nach der knappe Wohnraum für Studenten in Heidelberg. Es darf einfach nicht sein, dass die Landesregierung dem Studentenwerk für die Schaffung von mehr studentischem Wohnraum bei der derzeit so prekären Lage keine zusätzlichen Gelder zur Verfügung stellt.
„Während der StuRa-Sitzung werde ich …“
… natürlich alles, was passiert, sofort auf Facebook posten, um auch außerhalb des NSA-Hauptquartiers etwas politische Transparenz zu schaffen.
StuRa-Team:
Sandra Hadenfeldt, Franziska Brozio, Michael Graupner, Jonas Peisker, Johanna Mitzschke