Am 6. Mai erschien das neueste CHE-Hochschulranking, bei dem 250.000 Studenten die Studienbedingungen ihrer Hochschule bewertet haben. Kann das Ranking als Entscheidungsgrundlage für den Studienort dienen oder gibt es künstlich Vergleichbarkeit vor? Ja, Rankings sind sinnvoll, findet Castulus Kolo, Dekan der Makromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK).
Das CHE-Hochschulranking ist das umfassendste Ranking von Hochschulbildung in Deutschland. Es beruht auf der größten zugrundeliegenden Datenbasis und hat über die Jahre eine öffentliche Sichtbarkeit entwickelt, die es in Deutschland zur meistgenutzten Quelle bei der Recherche von Hochschulen und Universitäten macht.
Wenn man also die Schülerinnen und Schüler in ihren Nutzergewohnheiten ernst nimmt, führt am CHE-Hochschulranking kein Weg vorbei. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass wir bestimmte Kritikpunkte der Scientific Community an der Methodik des Rankings teilen.
Als private Hochschule mit Studiengebühren von durchschnittlich 5000 Euro pro Semester fühlen wir uns in besonderer Weise verpflichtet, unsere Leistungen transparent zu machen. Wir möchten, dass sich unsere zukünftigen Studentinnen und Studenten ein umfassendes Bild von den deutsch- und englischsprachigen Studiengänge bei uns machen können. Deshalb laden wir sehr regelmäßig zu Infoveranstaltungen in, halten Workshops und Open-Campus-Tage ab. Erst kürzlich kamen im Rahmen des MHMK-TalentCamp mehr als 400 Studieninteressenten für einen halbtägigen Kreativ-Workshop an unseren Standorten in München, Stuttgart, Köln, Hamburg und Berlin zusammen.
Ergänzend zu der persönlichen Anschauung ist die Beurteilung durch eine unabhängige, wissenschaftliche Instanz für eine fundierte Annäherung an eine Hochschule allerdings unerlässlich. Wie vergleicht sich denn die technische Ausstattung mit der der Wettbewerber? Wie gut sind die Lehrenden erreichbar? Und welche Möglichkeiten zum Auslandsstudium werden angeboten? Solche Einschätzungen müssen von Dritten kommen und sie müssen eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Hochschulen herstellen – sonst haben sie keinerlei Aussagewert.
Für das internationale Klientel ist ist der Stellenwert von Rankings vielleicht noch höher, fehlt den ausländischen Interessenten doch oft die Möglichkeit, sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Und auch international besitzt kein anderes Hochschulranking eine ähnliche hohe Sichtbarkeit wie das des CHE. Wer sich, wie die MHMK, also als internationaler Bildungsanbieter profilieren will, hat derzeit gar keine Alternative.
Als Stärken des Rankings sehen wir die Berücksichtigung von Studierenden- ebenso wie Professorenurteilen. Als Fachhochschule begrüßen wir die Überprüfung von berufsrelevantem Know-how in den Studieninhalten. Auch befinden wir uns als Hochschule ohnehin in einem ständigen Verbesserungsprozess und pflegen die Interaktion mit unseren internen Stakeholdergruppen. Das CHE-Hochschulranking begreifen wir insofern als logische Fortsetzung dieser Haltung.
An der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation sind wir sehr gespannt auf die Resultate des CHE-Hochschulrankings 2014 und begreifen unsere Beteiligung als Service für unsere zukünftigen Studierenden.