Der Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft Glenn Bauer ist am Samstag von seinem Amt zurück getreten. In einer E-Mail legte er die Gründe für seine Entscheidung dar.
Mit seinem Rückzug „werden drei von vier Vorsitzenden, welche die Verfasste Studierendenschaft seit ihrem Bestehen hatte, zurückgetreten sein. Alle haben dies aus demselben Grund getan: Überlastung“, erklärte Bauer. Zu Beginne des Sommersemesters 2015 war zuletzt Hera Sandhu, die zusammen mit Bauer den Vorsitz führte, zurückgetreten.
Er sehe sich aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage die anstehenden regulären und besonderen Aufgaben, wie die Umsetzung der Vergabeordnung für die Qualitätssicherungsmittel, zu bewältigen. Auch eine kommissarische Ausübung des Amtes bis zur ohnehin anstehenden Neuwahl schließt Glenn Bauer aus. Das heißt, dass „alle Amtsgeschäfte für welche ein Vorsitz nötig ist, d.h. alle die nicht qua Ordnung, Satzung oder Gesetz delegiert werden können, bis zu einer Neuwahl des Vorsitzes ruhen müssen.“
Trotz des Rücktritts dankte er für die „Ehre dieses Amt ausüben zu dürfen“ und zahlreichen in der Verfassten Studierendenschaft (VS) engagierten Personen. Auch blickte „Tenko“ auf verschiedene erfolgreiche Projekte der VS zurück, wie die abgeschlossene Renovierung der StuRa-Räume oder die Einführung einer unabhängigen Rechtsberatung.
Nach einer Auszeit möchte er sich wieder im Referat für Rechtsfragen engagieren.
von David Kirchgeßner
Unser Gespräch mit Hera Sandhu und Glenn Bauer zum gemeinsamen Amtsantritt von Januar 2015 »