Im Kongreßhaus findet die erste Heidelberger Tattoo-Convention statt. Tatowierer aus aller Welt präsentieren ihr Handwerk und gehen mit ihren Motiven den Besuchern unter die Haut.
Unter den Jugendstil-Dekorationen und imposanten Kronleuchtern surren dieses Wochenende in der Stadthalle die Tätowiernadeln. Am Samstag, den 3. Juni und Sonntag, den 4. Juni öffnet das Kongreßhaus für Fans der Körperkunst von 11 Uhr bis 23 Uhr seine Pforten. Begrüßt werden die Convention-Besucher durch eine Harley Davidson, bevor sich die Stände der regionalen und überregionalen Tatowierer anschließen.
Verteilt auf zwei Hallen präsentieren sich hier eine große Auswahl an Tatowierern. An den Ständen zeigt sich ein Angebot zahlreicher Motive von Portraits über Tiermotive bis zu individueller Ornamentik. Der aktuelle Trend zu eher kleinen, feinen Tattoos ist auch hier ablesbar. Getreu dem Motto „Aussuchen, hinsetzen und los“ können sich die Besucher an den einzelnen Ständen ihr Motiv direkt stechen lassen. Der Preis bleibt dabei der des Tattoo-Studios. Bereits am ersten Tag der Convention wurde dies auch gut angenommen und so waren zwei Stunden nach Öffnung bereits alle Nadeln im Einsatz. Natürlich mangelt es zugleich nicht an Angeboten für Piercings und auch für Laserentfernung wird geworben.
Begleitet wird die Convention von einem vielfältigen Rahmenprogramm, wie den BSC Hunters Cheerleadern, dem Boxgymnasium Heidelberg und als Höhepunkt der Wahl zur Miss Tattoo Baden-Württemberg. Für musikalische Begleitung sogt das Rock n’Roll-Duo „HORST WITH NO NAME“. Dabei haben die Tatowierer auch Playlists an ihren Ständen.
Um den Besuchern den Tag schmackhaft zu machen befindet sich ein Catering im Obergeschoss. Die Tageskarte kostet 14 Euro und der Eintritt für beide Tage 22 Euro. Die Veranstalter hoffen bereits auf eine Reunion im kommenden Jahr.
Von Maren Kaps