Eine Studie zur Heidelberger Clubszene baut auf studentische Mitwirkung
Anlässlich der Schließung von Lokalitäten wie der Nachtschicht war in letzter Zeit immer wieder von einem Clubsterben in Heidelberg die Rede.
Die Stadt möchte sich dem Thema Clubszene nun annehmen und hat deshalb eine wissenschaftliche Studie bei der Wirtschaftsgeographie der Uni Heidelberg in Auftrag gegeben. In dem Projekt, das bis September 2018 läuft, soll das Heidelberger Clubangebot mit seinen Problemen und Chancen erfasst werden. „Dabei ist die Perspektive der Studierenden als wichtige Adressaten sehr relevant“, betont Johannes Glückler, der Leiter der Studie. Anhand von Interviews mit den Betreibern soll zunächst ein Blick auf die Funktionsweise der Clubs geworfen werden. Ab dem 12. Juni können anhand eines kurzen, frei zugänglichen Online-Fragebogens dann auch die Studierenden ihre Einschätzungen und Anregungen zur Clubszene äußern. „Interessierte können dabei offen ihre Wünsche benennen“, betont Glückler, der sich eine rege Beteiligung an der Umfrage erhofft. Er sieht für die Bevölkerung die Chance, die Clubkultur aktiv mitzugestalten. So würden die Ergebnisse der Studie im Heidelberger Kulturausschuss vorgestellt. Zudem seien die Anregungen der jungen Kundschaft auch für die Clubbetreiber „ ein unglaublich wichtiges Feedback“.
Von Marie Thérèse Roux
Umfrage: bit.ly/Clubszene