Gerade in der Weihnachtszeit ist es leicht, das Geld aus den Augen zu verlieren: Der verführerische Glühweinstand vor der Uni und die hübschen, neuen Weihnachtskugeln für die Studierendenbude lächeln deinen Geldbeutel an. Und Weihnachtsgeschenke für die Familie müssen auch noch besorgt werden … Damit die Weihnachtszeit euch nicht in den Ruin treibt, haben wir hier ein paar Tipps vorbereitet, um diese entspannt und budgetfreundlich zu verbringen.
1. Adventskalender Überall springen sie einem entgegen, egal ob bei DM, Lidl oder Depot: Adventskalender in allen Formen, Farben und Inhalten. Günstig? Eher weniger. Ihr wollt euch trotzdem jeden Morgen auf ein neues Türchen freuen? Dann bastelt euch einfach selbst einen: Die Gestaltung ist euch überlassen, ebenso wie der Inhalt. Am besten macht sich dabei aber Schokolade oder dergleichen. Und für die ganz unkreativen: Brottüten eignen sich wunderbar dafür. Einfach bis 24 durchnummerieren, und wenn ihr nicht schon genug Chaos bei euch habt, in eurem Zimmer verteilen. Bei der morgendlichen Suche nach dem richtigen Tü(r/t)chen wird man auch gleich wach. Zudem eignet sich das wunderbar als gemeinsame Aktion für die WG.
2. Plätzchen Sie gehören zur Adventszeit wie der Glühwein auf den Weihnachtsmarkt. Hier ein Rezept mit kostengünstigen Alternativen für etwa 60 Kekse: 220g Mehl 110g Zucker 150g Margarine ODER 210g neutrales Öl statt teurer Butter Die Zutaten zu einem Teig kneten und im Kühlschrank 30 Minuten kühl stellen. Dann ausrollen. Falls kein Nudelholz griff bereit ist: Eine Wasserflasche tut es auch zum Ausrollen. Falls ihr keine Ausstechförmchen habt, könnt ihr den Teig zu einer Rolle formen und dann davon gleichmäßige Scheiben abschneiden, um runde Kekse zu erhalten. Ansonsten schmeckt der Teig auch roh und ist ohne Ei auch ganz harmlos. Wenn ihr den Teig doch backen wollt, einfach bei 180°C für zehn Minuten in den Ofen. Vorheizen ist hierbei nicht nötig. Wenn ihr sie noch hübsch verzieren wollt: Mit Puderzucker (den man notfalls aus normalen Zucker kleinmixen kann) und Wasser/Zitronensaft lässt sich ganz einfach Zuckerguss herstellen. Wer es lieber schokoladig mag: Alte Schokoweihnachtsmänner oder Osterhasen lassen sich wunderbar zu Schokoguss erwärmen!
3. Geschenke Du bist voll im Unistress und dir fällt kurz vor knapp ein, dass die Weihnachtsgeschenke für deine Lieben noch fehlen? Die Altstadt ist dir zu überfüllt und auf unpersönliche Last-Minute-Einkäufe hast du keine Lust? Zudem verrät dein Bankkonto, dass du in einer der teuersten Universitätsstädte wohnst? Dann mach dich für diesen Tipp bereit: Schenke Zeit. Zum Beispiel für einen Ausflug nach Heidelberg (dann kann die liebe Verwandtschaft endlich sehen, wo du so das Studierendenleben verbringst) oder einen Besuch im Kino. Davon haben sowohl schenkende als auch beschenkte Person etwas, quasi eine Win-Win-Situation!
4. Zum Schluss Die Adventszeit ist neben erhöhtem Konsum von Glühwein und Bratäpfeln auch die Zeit der Besinnlichkeit. Und wie ist man am besten besinnlich? Indem man sich Zeit für sich nimmt. Egal ob ein wärmendes Fußbad (die Badewanne ist leider zu kostenintensiv, sorry) oder ein Kapitel aus dem neuen Buch, das du schon seit Monaten in die Hand nehmen wolltest: Jetzt ist die Zeit dafür. Schiebe deine FOMO kurz zur Seite, auch wenn es nur zehn Minuten am Tag sind. Suche aktiv Ruhe für dich!