Die VS bietet seit einem Jahr eine Rechtsberatung
Eine juristische Unterstützung für Studierende gewährleisten, die professionell, kostenlos und unabhängig ist – mit diesem Ziel bietet die Verfasste Studierendenschaft (VS) Heidelberg seit dem Wintersemester 15/16 ihre unentgeltliche Rechtsberatung an.
Rechtliche Probleme tauchen auch bei Studierenden immer wieder auf. Sei es eine plötzliche Kündigung des WG-Zimmers oder Auseinandersetzungen mit dem BAföG-Amt. Doch die meisten Studierenden haben keinen direkten Zugang zu einem Anwalt, der sie berät.
In Kooperation mit dem Heidelberger Anwaltsverein und den studentischen Rechtsberatern von „Pro Bono“ widmet sich deshalb jeden zweiten Donnerstag im Monat ein Anwalt den rechtlichen Sorgen der Studierenden. Hierbei beschäftigen sich die einzelnen Termine jeweils mit einem anderen, aus studentischer Sicht relevanten Oberthema: Geholfen wurde so im aktuellen Turnus bereits bei Problemen mit BAföG und dem Mietrecht, an weiteren Tagen wird es unter anderem um Arbeitsrecht oder Hochschul- und Prüfungsrecht gehen.
Die in der Regel 20 bis 30 Minuten dauernden Gespräche sollen eine juristische Erstberatung liefern, die nicht nur unentgeltlich, sondern vor allem auch unabhängig ist. Im Gegensatz beispielsweise zu der ebenfalls kostenlosen Anlaufstelle des Studierendenwerkes ist das Angebot nämlich nicht universitär, was einen eventuellen Interessenkonflikt im Hinblick auf Prüfungsleistungen oder BAföG vermeiden soll.
Ermöglicht wird die unentgeltliche Rechtsberatung neben dem Engagement der VS durch die Anwälte des Heidelberger Anwaltsvereins, die für eine geringe Aufwandsentschädigung ihre Expertise zur Verfügung stellen.
Der nächste Termin zu dem Thema „Arbeitsrecht“ findet am Donnerstag, den 24. November von 13:30 bis 15:30 in der Sandgasse 7 statt, eine Anmeldung ist möglich über rechtsberatung@stura.uni-heidelberg.de.
Von Marie Roux