Der StuRa plant eine Raddemonstration auf der Autobahn. Doch die Stadt Heidelberg will aus Sicherheitsgründen bisher nicht zustimmen
Fahrrads möchte der Studierendenrat (StuRa) am 25. Juni mit einer Raddemo ein Zeichen für eine bessere Verkehrspolitik für Radfahrende in der Region setzen. Die Stadt Heidelberg hält die geplante Route über die Autobahn 656 zwischen Heidelberg und Mannheim für zu gefährlich.
Konkret fordern Sarah Mailänder und André Müller vom Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit mit der Demo einen Fahrradschnellweg Rhein-Neckar. „An dieser Stelle soll aber zusätzlich zur konkreten Forderung ein Zeichen für eine bessere Verkehrspolitik für Radfahrer und Radfahrerinnen in der Region gesetzt werden“, erklären die beiden.
Eine Demo auf der Autobahn hält die Stadt Heidelberg jedoch für ein Sicherheitsrisiko: „Das Gefahrenpotenzial auf der A656 ist unter anderem mit seiner derzeitigen Großbaustelle und zahlreichen Engstellen für die Raddemo einfach zu hoch.“
André Müller und Sarah Mailänder vom StuRa teilen diese Bedenken nicht: „Der Abschnitt an der Baustelle ist unserer Meinung nach weder für Radfahrer und Radfahrerinnen noch für Autos gefährlich.“ Sollte die geplante Demo abgelehnt werden, wollen sie klagen. Ein Budget für diese Klage ist im StuRa bereits beschlossen worden.
Von Esther Lehnardt