Was versteht man unter dem Heidelberger Studentenkuss?
Antwort: Eine 1863 von Fridolin Knösel erfundene Schokoladenpraline mit Waffelboden .- als Geschenk eine galante Geste der Verehrung. So konnten Studenten früher mit schönen Mädchen in Kontakt kommen, ohne dass deren strenge Gouvernanten einschritten.
Welches Gebäude diente im Film „Anatomie“ mit Franka Potente aus dem Jahr 2000 als Studentenwohnheim?
Antwort: Die Neue Uni. Hinter der Tür zum Wohnheimszimmer der Filmheldin Paula verbirgt sich eigentlich ein Hörsaal.
Wofür steht die Zahl im Namen des heimischen Biers „Heidelberger 1603 Premium Pilsner“?
Antwort: 1603 wurde die Heidelberger Bierverordnung erlassen, die noch strenger ist als das deutsche Reinheitsgebot. Bis heute wird es nach dieser Verordnung gebraut.
Warum durfte man 1918 eine Weile vom Kurort „Bad Heidelberg“ träumen?
Antwort: Man entdeckte eine Radium-Solquelle, die allerdings nach dem Bruch eines Förderrohrs im Jahre 1957 versiegte.
Wer schrieb bzw. sagte was über Heidelberg?
Alle Antworten sind richtig.
Welche(n) dieser Rekorde hält Heidelberg wirklich?
Alle Antworten sind richtig.
Wer trifft sich beim in Heidelberg entwickelten „Rendez-vous-System“?
Antwort: Rettungswagen und Notarzt. Die beiden fahren getrennt zum Umfallort und leisten dort gemeinsame Hilfe – so werden Zeitverzögerungen vermieden, die dadurch entstehen, dass der Notarzt erst aus der Klinik abgeholt werden muss. Die heute weltweit gängige Einsatztaktik wurde 1964 vom Heidelberger Chirurgen Eberhard Gögler entwickelt.
Welche Redewendung(en) stammen aus Heidelberg?
Antwort: Im Jahre 1854 wurde der Heidelberger Jurastudent Victor von Hase der Fluchthilfe angeklagt. Einer seiner Kommilitonen hatte in einem Duell seinen Gegner getötet und versuchte daraufhin nach Frankreich zu fliehen. Hierfür benutzte er von Hases Studentenausweis, wurde jedoch in Strasburg aufgegriffen. Als Hase sich vor Gericht verteidigen musste, sprach er den berühmten Satz: „Mein Name ist Hase; ich verneine die Generalfragen; ich weiß von nichts.“ Die Zeile „Wie kam gestern ich ins Nest? Bin, scheint’s, wieder voll gewest.“ stammt aus einem Heidelberger Trinklied und wird dort Kurfürst Friedrich IV. zugeschrieben. Die beiden anderen Sätze haben keinen Bezug zu Heidelberg; Die Redewendung „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ stammt vermutlich aus dem Mittelalter, und das vielzitierte „Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte“ geht auf den Berliner Maler Max Liebermann zurück, der damit 1933 Hitlers Machtergreifung kommentierte.
Wo findet man den „Hackteufel“, der einer Straße, einem Gasthaus und einem Drachenbootteam in Heidelberg seinen Namen gab?
Antwort: Im Neckar. Die Felsformation nahe dem Karlstor ließ viele Flöße und Schiffe zerschellen und wurde beim Bau des Stauwehrs teilweise gesprengt.
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